\item Die statisch initialisierte Variable wird in der Section .data gespeichert. \\
\textbf{Grund:}
"This section holds initialized data that contribute to the program\'s memory image. This section is of type SHT\_PROGBITS. The attribute types are SHF\_ALLOC and SHF\_WRITE."\footnote[1]{Manual page elf(5)}
\item Die statisch nicht initialisierte Variable wird in der Section .bss gespeichert. \\
\textbf{Grund:}
"This section holds uninitialized data that contributes to the program\'s memory image. By definition, the system initializes the data with zeros when the program begins to run. This section is of type SHT\_NOBITS. The attribute types are SHF\_ALLOC and SHF\_WRITE."\footnotemark[1]
\item Ausführbare Code wird in der Section .text gespeichert. \\
\textbf{Grund:}
"This section holds the "text", or executable instructions, of a program. This section is of type SHT\_PROGBITS. The attributes used are SHF\_ALLOC and SHF\_EXECINSTR."\footnotemark[1]
\item Lokale Variablen werden auf dem Stack gespeichert.
\item Lokale Variablen werden auf dem Stack gespeichert.
Die Funktion \lstinline{verify_key} leitet das Passwort aus einem geheimen Schlüssel ab, indem der ASCII-Wert jedes Zeichens, abhängig von dessen Position, verändert wird.
Dem ASCII-Wert jedes Zeichens wird der doppelte Positionswert, bei 0 startend, abgezogen.
Die Funktion gibt den Wert \lstinline{1} zurück, falls das abgeleitete Passwort mit der konstanten Zeichenkette \lstinline{MMNNQ} übereinstimmt.
Andernfalls wird der Wert \lstinline{0} zurückgegeben.
\end{exercise}
\begin{exercise}[System Calls und Shellcode]{3}
\begin{subexercises}
\item Ein Linux-Syscall auf der x86-Architektur ist als i386-Architektur in \lstinline{syscall(2)} der Linux Manpages spezifiziert.
Dabei wird die Zahlenkennung des Syscalls in Register eax übergeben.
Bis zu 6 Argumente können in den Registern \lstinline{ebx}, \lstinline{ecx}, \lstinline{edx}, \lstinline{esi}, \lstinline{edi} und \lstinline{ebp} übergeben werden.
Mit dem Aufruf der Instruktion \lstinline{int $0x80} wird der Syscall ausgelöst und der Syscall-Handler im Kernel durch Auslösen eines Interrupts ausgeführt.
Ausgaben des Syscalls werden in den Registern eax und edx zurückgegeben.
Die gehärtete Funktion deklariert \texttt{auth\_flag} nicht mehr als Erstes innerhalb der Funktion. Stattdessen werden zunächst drei Variablen vom Typ \texttt{char} mit dem Wert 0 initialisiert. In der IF-Abfrage, in der das Passwort mit dem String \texttt{swordfish} verglichen wird, wird bei übereinstimmendem Passwort nicht mehr direkt \texttt{auth\_flag} auf 1 gesetzt. Stattdessen erhalten die drei zuvor deklarierten Variablen spezifische Werte. Anschließend wird \texttt{auth\_flag} mit 0 initialisiert. In einer zweiten IF-Abfrage wird überprüft, ob die drei Variablen die Werte aufweisen, die sie bei korrektem Passwort haben sollten. Falls dies der Fall ist, wird \texttt{auth\_flag} auf 1 gesetzt. Zum Abschluss wird \texttt{auth\_flag} zurückgegeben. Die nicht gehärtete Funktion, setzt direkt nach dem Vergleich den Rückgabewert, falls das Passwort korrekt ist, auf 1. Danach wird dieser zurückgegeben.
Da die 3 Variablen vor dem \texttt{password\_buffer} deklariert werden, liegen sie an einer höheren Speicheradresse im Stack. Somit überschreibt, falls der Input \texttt{char *password} einen String länger als 12 Byte enthält, die unsichere Funktion \texttt{strcpy} diese drei Variablen. Somit muss das Passwort 15 Byte lange sein (12 Byte Buffer + 3 Bytes). Die ersten zwölf Byte sorgen dafür, dass das 13. Byte die erste der drei Variablen überschreibt, etc. Somit müssen die 3 letzten Byte die Werte haben, auf die in der 2. IF-Abfrage geprüft wird, damit die \texttt{auth\_flag} auf 1 gesetzt wird. Die Endianess muss beachtet werden. Diese können mit einem Debugger einfach gefunden werden.
\item Anbei das ausgefüllte Speicherlayout. Anbei Bilder, die unser ausgefülltes Layout bestätigen.
Dem Bild kann entnommen werden, dass der Stack der Funktion \texttt{check\_authentication} bei \texttt{0xffffd500} startet und bis \texttt{0xffffd4e0} geht. Somit hat der Stack eine Größe von 32 (+4 Byte Parameter \texttt{@0xffffd500}), also 36 Byte. Außerdem kann dem Bild der aktuelle Stackinhalt entnommen werden. Der Stack ist keine 40 Byte groß, weshalb die Vorlage nicht genau passt und ein Speicherwort zu viel Platz ist.